Thomas Koch

Zeitreise

Unaufhaltsam hastet die Zeit durch die Ewigkeit.
In der Weite der Unendlichkeit durchzieht der
Flügelschlag der Vergänglichkeit des Seins die
Stille. Des Menschen Leben, Lichtpunkt eines
Augenblicks, zieht durch Raum und Zeit, ist ein-
gebettet in die Ewigkeit.

Der Strahl der Unvergänglichkeit erhellt den Raum
im Schein der Seelenlichter, hüllt ein den Mensch-
heitstraum, auf den Schwingen von Hoffnungen und
Sehnsüchten getragen.

Vergänglich das Sein, unsterblich die Erinnerungen,
zurück bleiben im Herzen die Spuren deiner Liebe.

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Vom Kinderlied

„Hänschen klein ging allein“

bis zu Schillers

„Freude schöner Götterfunken,Tochter aus Elysium“

haben Dichter ihre Gedanken und Gefühle niedergeschrieben und Komponisten die Texte in Töne verwandelt.

Hätten Schiller und Beethoven in ihrem ganzen Leben nur diese zwei Werke erschaffen, die Menschheit hätte sie nie vergessen und immer wieder dankbar dafür verehrt, sind es doch unsterbliche Geschenke aus dem Geiste einer höheren poetischen Welt geboren.

Was ist ein vollkommeneres Kunstwerk, die Rose im Garten oder das Gänseblümchen auf der grünen Frühlingsflur ?

Wer nicht nur mit den irdischen Augen zu sehen versteht, sondern auch mit den geistigen Augen, dem wird die Antwort nicht schwer fallen.

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