Hans-Jürgen Stecker

Geblendet vom Schein

Als ich Dich das Erstemal sah,
waren meine Augen bei einer Anderen.
Viele Wochen war ich geblendet von ihr.
Sie hielt mich in ihrem Bann,
und merkte nicht Deine Blicke
und spürte nicht Deine Nähe.
 
Als meine Sinne begannen Dich wahrzunehmen
und sich unsere Blicke begegneten
und Deine Wärme mich umfloß,
hatte ich Angst.
 
Ich hatte Angst wieder geblendet zu werden,
oder Dich zu blenden.
Dich zu verletzen.
Deine Wärme gab mir den Mut
und ich ließ es geschehen.
Es war unsagbar schön.
 
Nun sah ich nur Dich
und meine Augen waren nur bei Dir.
Ich genoß Deine Nähe und spürte Deine Wärme.
 
Als ich anfing Dir zu vertrauen
und teilhaben lassen wollte an meinem Leben,
warst Du diejenige,
die Augen für einen Anderen hatte.
 
So war ich doch wieder geblendet worden.
                   ......................

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