Ben Kirch

Betrogen

Betrogen
 
Ich wurde erneut von ihr verlassen,
ein Grund mehr, sie zu hassen,
doch ich kann es einfach nicht,
zu schön, zu unschuldig ihr Gesicht.
 
Wer weiss, vielleicht war ich zu lieb,
war ich zu hart,
was könnte ich denn ändern,
es ist halt meine Art.
 
Ich lebe nicht so wie andere,
dessen bin ich mir bewusst,
verspüre selten nur Ärger,
noch seltener gar Frust.
 
Sie war meine Lebenskraft,
meine Energie,
 ich könnte ihr vergeben,
doch ich fürchte sie selbst kann dies nie...
 
Zu tief sitzt der Schmerz,
zu tief die Pein,
nun sitze ich hier, unfähig zu auch nur einem Scherz,
denn ich bin erneut wieder einsam, einsam und allein...
 
Unfähig, je wieder zu lieben,
 oder gar zu vertraun’
wurde ich liebesunfähig verstümmelt,
seelisch zu oft gehaun’.
 
 Meine einzige Möglichkeit,
dem Schmerz kurzzeitig zu entfliehen,
ist mich mit meinen Gedichten in Dunkelheit,
mit lautem Metal in eine Ecke zu verziehen.
 
Doch berühre ich die Tasten ,
durchzuckt mich ein glühender Schmerz,
hier schrieb ich ihr meine Gedichte,
hier schenkte ich ihr mein Herz...
 

Nunja, das schreiben eine Therapie sein kann, wissen wie alle, und nach dem verfassen dieses Gedichts ging es mir damals um einiges besser.
Ich bin sicher, dass es auch euch besser gehen wird, wenn ihr etwas schreibt, (zum beispiel einen kommentar) ;oP
G Ben
Ben Kirch, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.12.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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