Andreas Thon

Dornenbett

 

Jede Nacht holst Du mich ein,

tret ich in Deine Welt hinein.

Sobald ich liege, - Deine Welt,

- in der der schwarze Regen fällt.
 
Steh auf Gerüsten, - und ich falle,

spür die Schmerzen, - spür sie Alle.

Ertrink in Meeren, - und in Seen,

- hier gibt es einfach keine Feen.
 
Jede Nacht legst Dich zu mir,

spielen wir, - das Tuch, der Stier.

Bereitest garstig Dornenbett,

legst meinen Schlaf auf`s Nagelbrett.
 
Du bist der Alb auf meiner Brust,

schenkst randvoll steinig, schwere Lust.

Tötest mich tot in jeder Nacht,

bis ich im eigenen Schweiß erwach.

 

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.12.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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