Bea Busch

Tuch-fühlung

Manchmal,
in den ganz leisen Momenten,
breite ich ein großes Tuch vor mir aus
und sehe es mir an.
Viele haben schon daran mitgewebt,
so ist es ein buntes Wirrwarr geworden
aus vielen Fäden, unterschiedlich stark.
Da sind weiße für die Freude,
schwarze für die Trauer,
manch ein roter für die Liebe, manch blauer für die Treue,
viele grüne für die immer wiederkehrende Hoffnung.
Manch ein Faden hat einen dicken Knoten.
Es gibt auch hin und wieder einen gelben Faden,
für den Neid
oder für die Sonne,
die immer irgendwo strahlt,
wenn auch im Verborgenen.
Graue Fäden zeigen mir die Zukunft,
die im Nebel liegt.
Aber das Bunte überwiegt
und der Faden ist noch nicht gerissen.
Immer wieder schaue ich auf das Tuch,
bunt, wie es ist,
mein Leben.
 
© bb 26.12.2005
 
 
 

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Seit ihrer schlimmen Kindheit ist Kim davon überzeugt, dass es das Übersinnliches und Geister wirklich gibt. Als sie Pam kennenlernt, die kurz darauf in einem herunter gekommenen maroden Haus einzieht, nehmen die seltsamen Ereignisse ihren Lauf. Bei der ersten Besichtigung des alten Gemäuers überkommt Kim ein merkwürdiges Gefühl. Als sie dann noch eine scheinbar liegengelassene Fotografie in die Hand nimmt, durchzuckt sie eine Art Stromschlag, und augenblicklich erscheint eine unheildrohende Frau vor ihrem geistigen Auge. Sie will das Haus sofort verlassen und vorerst nicht wiederkommen. Doch noch kann Pam nicht nachempfinden, warum Kim diese ahnungsvollen Ängste in sich trägt, sie ist Heidin und besitzt keinen Glauben. Nachdem Kim das Tagebuch, der scheinbar verwirrten Hauseigentümerin findet und ließt, spürt sie tief in ihrem Inneren, dass etwas Schreckliches passieren wird. Selbst nach mehreren seltsamen Unfällen am Haus will Pam ihre Warnungen nicht ernst nehmen. Erst nachdem ihr, als sie sich nachts allein im Haus befindet, eine unbekannte mysteriöse Frau erscheint, bekommt sie Panik und bittet Kim um Hilfe. Aber da ist es bereits zu spät.

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