Margit Kvarda
Mei Brün (Brille)
Ständig suach i mei Brün im Haus,
i glaub scho irgendwer trogt mas aus.
Kaum hob i mei Brün auf da Nosn,
scho sterts mi und i muas folln lossn.
Jo glaubts ihr, i hob mas gmerkt wo s liegt,
hobs nima gfundn, hob sBersl zückt.
Und scho hob i a zweite Brün ghobt,
i glaub scho, i hob mi söwa gmobbt.
I waß jo net wia des gaungan is,
setz ma die Brün aufi auf mei Gfrieß.
Scho faung i de Brün zum Suachn au,
wäu i ohne sie net sechn kau.
Na jo wos sul i do vü dazöhln,
inzwischn mir scha 15 Brün föhln.
I hob scha wolln a neiche kaufn,
wollt schnurstracks zum Optika laufn.
Jo a Brün is auf da Clobrün gleng,
das i de gfundn hob, woa a Seng.
A Brün hob i gfundn in mein Bett,
warum is braucht hob, varot i net.
Und a Brün is auf mein Tölla gleng,
i hob do drauf gor ka Fleisch net gseng.
Jetzt hob is wieda olle gfundn,
seit heit is mei Gebiß vaschwundn.
(C) M.K.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.12.2005.
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