Ditar Kalaja

verführungen

sehe dich
 
die greifbare verführung
die greifbare versuchung
aus all meinen träumen
all meinen gedanken
v o r b e i z i e h e n
jeder schlag ich zerbreche
 
jeden tag gezeichnet
für die glückliche liebe
comme un pensé blessé
 
hänge nicht nur deiner                                                                                                                                                                                                                                                                            
metaphorische schönheit nach
deren milchige, monochrom
changierende farbe
alle sinne spürbar in die irre
führen – deine liebe spüren
suchend und abwesend zugleich
immer präsent
mich füllend – mich leerend
mit obsessiven verlangen
mit zerstörender leichtigkeit
 - oh nein -
auch dein reale schönheit
deine anmut
bindet
bannt
fesselt mich
mit einer aura
von anhaftender druchdringlichkeit
dauerhaft in mein herz eingebrannt
 
der traum,
durch verschmelzung
die existenzielle
einsamkeit aufzuheben
ist ausgeträumt
v o r b e i g e z o g e n
die lust auf freie experimente
in spiegelnder schieflage
die uns aneinander bindet
in eingespieltes füreinander
ist  vorhanden
in tiefer liegenden schichten
die sonst nur im traum
an die oberfläche gelangen
 
du bist ein überaus kunstvoll
gefertigtes geschöpf
gewebt aus sich überlagernden
erinnerungen träumen
und imaginationen
eine realität
dessen wert sich mir
immer stärker erschließt
 
verführerisch einfach
die schönheit des unerledigten
dein sein wirft
mächtige schatten über mich

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halbwertzeit der liebe von Ditar Kalaja



In meinen Gedichten, schreibe ich mir meine eigene Realität, meine Träume auch wenn sie oft surreal, meistens abstakt wirken. Schreiben bedingt auch meine Sprache, meine Denkmechanismen mein Gefühl für das Jetzt der Zeit.

Ich vernehme mich selbst, ich höre tief in mich rein, bin bei mir, hier und jetzt. Die Sprache ist dabei meine Helfershelferin und Komplizin, wenn es darum geht, mir die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Wenn ich mein erzähltes Ich beschreibe, beeinflusse, beschneide, möchte ich begreifen, wissen, welche Ursachen Einflüsse bestimmte Dinge und Menschen auf mein Inneres auf meine Handlung nehmen, wie sie sich integrieren bzw. verworfen werden um mich dennoch im Gleichgewicht halten können.

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