Karl-Heinz Fricke
Haare
Haare trägt man auf dem Kopf,
geflochten oft zu einem Zopf.
Wachsen sie dann gar zu sehr,
geht man hin zu dem Frisör.
Frauen sind dahinter her.
Sie pflegen ihre Haare sehr.
So brauchen sie oft auf die Schnelle
wieder mal 'ne Dauerwelle.
Nach ein paar Wochen, ungelogen,
haben die Wellen sich verzogen.
Die Damen sehen es mit Trauer.
Heute ist nicht viel von Dauer.
An Arm und Beinen sind sie auch,
bei Männern sprießen sie am Bauch,
zwar ungekämmt und ohne Wellen
auch an ganz versteckten Stellen.
Rot, blond, braun, wie jeder weiss,
Viel später sind sie nur noch weiß.
Auch gefärbt von Zeit zu Zeit,
Der Mode gehorchend oder der Eitelkeit.
Zeigt bei der Frau sich eine Lücke,
bedeckt sie sie mit der Perücke.
Ist der Mann ein eitler Fratz,
benutzt er einen Haarersatz.
Über die Glatze mancher weint,
wenn sie auch wie die Sonne scheint.
Im Zuchthaus und beim Militär,
holt man gleich die Scheren her.
Ist ein Mann schon sehr bejahrt,
ziert ihn oft ein langer Bart.
Kinder sprechen ihn dann an:
"Bist du vielleicht der Weihnachtsmann?"
Karl-Heinz Fricke 08.01.2006
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Karl-Heinz Fricke).
Der Beitrag wurde von Karl-Heinz Fricke auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.01.2006.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).