Nadine Thielbeer
Albtraum
Der Blick in die Tiefe, läßt dich zu Eis erstarren,
du zitterst hilflos,was sollst du nur machen..
Gehst du zurück, bist du wieder alleine im Leben,
gehst du vor,fragt sich,was wird Gott dir geben?
Hohe, mächtige Wellen zerschellen an der Klippe,
du spürst deinen Herzschlag an der untersten Rippe,
der Wind pfeift dir um die Ohren,
er flüstert:"Du hast verloren!"
Deine Tränen laufen warm die Wangen hinab,
du willst schreien, doch deine Luft wird knapp.
Deine Hände suchen nach festem Halt,
doch neben dir bleibt es weiterhin kalt.
Du spürst wie deine Lippen beben,
in deinen Gedanken wiederholt sich dein Leben,
du beißt deine Zähne zusammen,
am liebsten würdest du alles verdammen!
Du schaust in den Himmel, den Wolken entgegen,
sie bauen sich auf, es bildet sich Regen.
Die Sonne verliert ihre Strahlen,
denn auch sie muss fürs Dasein bezahlen.
Deine Beine werden leicht und du beginnst zu fliegen,
jawohl, denn am Ende wirst du diesmal siegen!
Die Wellen kommen näher und greifen nach dir,
somit endet dein Leben und zwar genau hier..
Du öffnest deine Augen und bist starr vor Angst,
du bemerkst, dass du etwas sehen kannst.
Neben dir liegt eine Gestalt und lächelt dich an,
du bist im Bett zusammen mit deinem geliebten Mann..
Vorheriger TitelNächster TitelDummerweise fallen mir immer Gedichte dann ein, wenn ich es überhaupt nicht gebrauchen kann. Natürlich muss ich sie gleich schreiben, sonst sind die Zeilen weg. Ich arbeite beim Zahnarzt und manchmal kommt mir so ein Gedankenblitz beim Zahnsteinentfernen...Nadine Thielbeer, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.01.2006.
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