Anna-Luise Franke
Bauchkribbeln -- Huehnchen, das Gewuerz und die Salzstreuerin
Dein Bauch kribbelt, wenn ich singe,
zu gerne moechte ich "selber" sagen,
und am liebsten in uns hineinfallen.
Deine Worte legen sich unten an meinen Hals,
direkt an den Puls,
schon manche Nacht
hast du mich nicht sterben lassen.
Das Huehnchen, das Gewuerz und die Salzstreuerin,
suchen nicht mehr, sondern sehen den Sinn!
Wir hoeren uns am dunklen Morgen
und kennen die geteilten Sorgen,
der Humor oft schwarz und undurchsichtig,
unscheinbare Dinge werden hier nicht nichtig
Eure Worte, wenn meine Stimme bricht,
ohne euch ertrag ichs nicht,
denn Huehnchen, das Gewuerz und die Salzstreuerin,
suchen nicht mehr, sondern sehen den Sinn!
Wir fanden uns im Strudel zwischen den Fluessen,
mit Liedern, die nicht mehr enden muessen,
Wir tragen uns zur naechsten Nacht,
oft sind wir viel zu lange wach.
Unsere Herzwege kreuzten sich
und nun lassen wir uns nicht!
Eure Worte, wenn meine Stimme bricht,
ohne euch ertrag ichs nicht,
denn Huehnchen, das Gewuerz und die Salzstreuerin,
suchen nicht mehr, sondern sehen den Sinn!
Das Huehnchen mit der Gitarre in der Hand,
fliegt und faellt und tanzt am Rand,
Das Gewuerz mit der tiefen Stimme,
weiß die Fragen, kennt das Flimmern,
Die Salzstreuerin mit den brutalen Zeilen,
sieht die Bilder und will sie teilen
Eure Worte, wenn meine Stimme bricht,
ohne euch ertrag ichs nicht,
denn Huehnchen, das Gewuerz und Salzstreuerin,
suchen nicht mehr, sondern sehen den Sinn!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.01.2006.
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