Nadine Lung

Was soll...?

Was soll ich mit einer Familie,

die verstoßt?

Die des Lebens eigener Tochter gefährdet und erbricht?

Die ihr eigen Fleisch und Blut aufreizt und zerfrisst?

Eine Familie, die ihr jüngstes, erborenes eine Klippe runter stoßen,

dessen Tiefe unersehlich ist?

Eine Familie, in den Augen meiner, keiner zu sein mag.

Die schlägt und prügelt, haut und verderben lässt.

Und noch sogar eintritt, wenn ich schon bei Boden erbarme.

Doch keine Gewalt, ist keine Familie in ihrem Gemüt.

Drum lass ich diese Familie, Familie sein.

Doch ohne mich.

Denn ich bin nicht dieser angeblichen Familie angeboren.

 

 

 

Was soll ich mit Freunden, die keine sind?

Die auch Freunde sind, ohne mich?

Freunde, die einander belasten, verstoßen und verlassen?

Vertrauen, das auf Gegenseitigkeit beruht?

Verachtung, Lügen, Verstoßung, Entlassung, Armut, Hinterlistigkeit, Lächerlich.

Ja….das geschah mit mir….

Ignoranz auf Menschen- Feindlichkeit.

 

 

 

Was soll ich mit einem Leben, das verdammt ist?


Einem Vertrauen, das hintergeht?


Einem Erlass, der schädigt?


Ein zusammen sein, in Einsamkeit?


Das einander wichtig sein, bei Unbeachtung?


Oder dessen Misstrau, der Dazugehörigkeit des Leids?


Was soll ich mit einem Sterben?
…Doch darauf kenne ich die Antwort.

Entlastung der Gefühle.

Beachtung des ersehnten Luzifers.

Und Betäubung des Luftzugs.

Erliebtes verspüren der Leere.

Und verderben, derer die es entlaubten.


Das soll mein Leben sein, denn in meinem Leben,
das ich jetzt führe ist es Tod.

In meinem Tod jedoch, werde ich leben.

Leben, bis ich sterbe.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.01.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Die Geschichte spielt im Berlin der 90er Jahre.

Den beiden Freundinnen Andrea und Sigrid hat im Laufe weniger Monate das Schicksal übel mitgespielt. Mit dem Weihnachtsfest scheint sich eine positive Wende anzukündigen. Andreas Beziehung zu Wilfried Ruge, die anfangs unter keinem guten Stern zu stehen schien, festigt sich. Auch ihre Freundin glaubt in Wilfried ein verlässlichen Kameraden zu sehen. Beide Frauen nehmen ihr Schicksal optimistisch in die Hand.

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