Bernd Rosarius
Menschen
Wolkenloser blauer Himmel,
Blumverzierte Wiesenpracht.
Pausenloses Lustgewimmel,
von Menschen in der Frühlingsnacht.
Jedes naturelle Element,
beugt sich dieser frohen Zeit.
Selbst Wölkchen fern am Firmament,
tanzen in ihrem weißen Kleid
Sonnenhungrige Stadtgenossen,
eilen emsig wie die Bienen,
auf die Wiesen unverdrossen.
Ich bin einer unter ihnen.
Moral versteckend,
fast entblößt.
Natur entdeckend,
eingeflößt.
Liegen Menschen jung und alt,
schweigend mit geschlossenen Augen,
in dem Schatten spendenden Wald,
um gierig Sonnenluft zu saugen.
Regen fällt
Oje was tun
Traum zerfällt
Oje was nun?
Menschen lauft geschwind,
schützend in die Häuser rein.
Spürt ihr nicht den feuchten Wind,
dort ein Schutz, lauft schnell hinein.
Viel Gepäck mit Picknicksachen,
verfluchen sie den kalten Wind.
Vorbei die Freude und das Lachen,
an der Hand das nasse Kind.
Frühling, Sommer heiße Zeit.
Blumen stehen im hohen Alter,
in Kürze ist es nun soweit,
Herbst wird jetzt Naturverwalter.
Menschen warum hasst ihr die Sonne?
Ihr erquickt euch an den Strahlen,
vorbei die Freude und die Wonne,
Man ist im Kampf mit Hitzequalen.
Ach wäre doch der Winter da,
und brächte uns den neuen Mut.
Die Kälte wäre wunderbar,
sie täte unserem Körper gut.
Menschen hört
Blätter fallen
Gras verdorrt
Umgefallen.
Das Laub es säumt die Strassen.
Die Bäume kahl, wie sie sich biegen.
Auf den Bänken Menschen saßen,
Ich war einer unter ihnen.
Der Winter kommt ins Land.
Die Luft ist rau und eisig kalt.
Schnee bedeckt den Meeresstrand.
Leer bleibt der große Wald.
Hinterm warmen Ofen sitzend,
fluchen Frauen Männer Kinder,
durch verstopfte Fensterritzen,
über diesen kalten Winter.
Wann kommt die Sonne,
man sehnt sie herbei.
Die Freude die Wonne,
Der Frühlingsschrei.
Und die Moral von der Geschichte,
nimm die Natur so wie sie ist.
Tritt mit Freuden täglich ans Lichte,
egal welches Wetter dich nun mal küsst.
© Bernd Rosarius 1966
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.01.2006.
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