Linda von Oepen
Die Geister der Nacht
Die Stunde schlägt jetzt Mitternacht
alle Geister sind davon aufgewacht,
Geister die mich nicht schlafen lassen
mit kalten bleichen Fingern nach mir fassen.
Sich einschleichen in meine kleine Welt
wo nur Neid und Missgunst zählt,
in einer Welt voll Hass und Tränen
Menschen unbekümmert mein Herze nehmen.
Wenn die grauenvolle Stille mir den Atem raubt
die zweifelnde Frage in mein Gesichte schaut,
Ruhelosigkeit an meine Türe klopft
mein Herz voller Angst ganz laut pocht.
Wo ich noch hoffe gegen jede Vernunft
nicht weiß was mir bringt die Zukunft,
wehre mich nicht länger gegen den Schmerz
schliesse die Augen höre auf mein Herz.
Lasse mich fallen in die Tiefe der Nacht
im Glauben das ein Engel über mich wacht,
berge mein Gesicht weinend ins Kissen
gebiete Schweigen dem aufgewühlten Gewissen.
Traurigkeit das Zimmer langsam füllt
der Schlaf die Wärme mich friedlich umhüllt,
wissend das jedes Ende ein neuer Anfang bedeutet
bis der Geist eine neue Runde einläutet.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.11.2002.
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