Lizzy Tewordt
Zeit anhalten
Vorwitzige Sonnenstrahlen,
kitzeln mich am Morgen wach
und dazu die Kirchenglocken,
läuten meine Seele schwach.
Überirdisch Vogelzwitschern
aus der Hecke und dem Strauch,
und, mein Herz will überschäumen
klingt von fern ein Kuckuck auch.
Unterm puschig warmen Bettzeug,
lieg ich hier, bin ganz verzückt,
riech den Schneeduft frisch und sauber,
bin der Wirklichkeit entrückt.
Kaffeeduft zieht durch die Räume,
leise Musik, wunderschön
aktiviert sind meine Sinne,
möchte, daß die Zeit bleibt stehn.
Träumend wachsein,,nicht bewegen,
liegenbleiben, inhalier` n
und dazu den leichten Windzug
durch den Fensterspalt erspür` n.
Viel zu selten solch Momente,
brenn sie ins Gehirn mir ein,
ruf sie ab in schlechten Zeiten,
lull mich dann darin tief ein.
Kennt Ihr auch solche Momente?
Man möchte, daß die Zeit kurz stehen bleibt und alles tief inhalieren. Wow!Lizzy Tewordt, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.01.2006.
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