Werner Malkowski

Wintermelodie

wintermelodie und kalte depressionen
meine seele schien zu erkranken
an zuviel lebertran
übersättigt von mülleimermißbrauch
der lieben mitliebenden egoträumer

als ich mutlos durch die nacht schlenderte
hatte ich gerade zwei keulenschläge
von rohkostgegerbten seelen eingesteckt
doch die klare luft tat so gut
ich fühlte mich absolut frei und bereit

ich sah dich im schneidersitz
auf dieser bank am grünen weg
du stands auf und gingst auf die wiese
und hobst weit dein kleid 
zum himmel hoch
sofort regneten tausend sterne 
auf dich

langsam näherte ich mich
komm sangst du mir zu
zusammem können wir sie zählen 
die sterne und wir waren wir
eine zählgemeinschaft 
ohne beschränkte haftung

du erzähltest mir von deinen keulen
mit samtohren hörte ich dir zu
nichts war mir zuviel
und du hörtest mir zu
nichts war dir zuviel

zwischen nacht und morgen
da traf ich eine sanfte engelin
die meine herz hoffen ließ 
mich so zu lassen wie ich bin
und für die das wort knebeln 
ein würfelspiel ist und dabei lacht

ich wollte sie lieben
und mit sanfter sinnlichkeit berauschen
doch da sah ich 
dass der morgen erwachte
ich küsste die sternenfängerin 
auf ihre reine stirn
sie schenkte mir sieben sterne
einen für jeden tag

vorbei war die seelenlose zeit 
der mülleimerphilosophie
kein einseitiges nehmen 
mit erwartungserektion  in lauerstellung
dafür sanftes reiben meiner lippen
und pure sinnlichkeit
die hoffnungsmutter im süden
lächelte verstehend

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.01.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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