Bernd Rosarius

Hausfrauen-Stress

Nicht jede Hausfrau wird so sein,
doch diese hier, die will so sein.

Ihr arme Mann nach seinem Tag,
so gerne seine Ordnung mag.
Er schafft herbei das liebe Geld,
das zuhause nicht lange hält
 
Kleingeld beult die Taschen aus,
den Rest trägt sie dann aus dem Haus.
Da wird gekauft weil man es muss.
Da wird gewählt bis Ladenschluss,
zwischendurch der Freundin winken,
um mit ihr Kaffee zu trinken.
Da wird geredet übers Kind,
über Männer wie sie sind.
Übern Tratsch von nebenan,
über Probleme mit dem Mann.
Man raucht und trinkt einen Apperetiv.
An diesem Tag geht nichts mehr schief.
Das eine Kind rührt in dem Kuchen,
das andere darf Eis aussuchen.
Die Kinder zappeln, weinen schreien,
die Freundinnen wollen alleine sein.
So kann man sie auch laufen lassen,
halbangezogen in den Gassen.
Ist der Kaffee ausgetrunken,
dem Wirt zu Zahlung zu gewunken,
pfeift man den Kindern hinterher,
und schiebt sie fluchend vor sich her.
 
Es fehlt noch Butter, Käse, Quark,
schnell noch hin zum Supermarkt.
Der Einkaufswagen ist voll bis zum Rand,
dabei die Kinder an der Hand.
Sie wollen dies und wollen das,
Mutter kauft noch irgendwas.
Quittung lässt sie sich nicht geben,
Geld hat ein zu kurzes Leben.
Der Blick zur Uhr der zeigt es an,
bald kommt nach Haus der Ehemann,
der unterm Arbeitsrhythmus stand
und kraftlos noch den Heimweg fand.
Vielleicht trinkt rasch er noch ein Bier,
Vielleicht auch zwei,drei oder vier.
 
Die Frau und ihre Kinder rennen.
Man will die Tatsache nicht verkennen,
zulange schon war man am kaufen
Jetzt heißt es schnell nach Hause laufen.
Jetzt wird die Zeit nicht mehr verträumt,
die Zimmer sind nicht aufgeräumt.
Das Essen steht noch auf dem Herd,
die Qualität hat keinen Wert.
So trifft sich zeitengleich das Paar,
vor der Haustür und fürwahr,
er schaut skeptisch in die Runde,
und streut Pfeffer in die Wunde.
 
Sie schreit laut:" du stinkst nach Bier",
Er antwortet gar mürrisch ihr:
"sieh dir deinen Saustall an,
fang endlich mit dem Putzen an".
Die Aggressionen sind geweckt,
die Kinder sind total verschreckt.
Das Abendbrot wird schnell gegessen,
Schularbeiten sind vergessen.
Schnell waschen und dann in die Betten,
auf Stress am Abend kann man wetten.
Sind erst einmal die Kinder weg,
bleibt Küche stehen in Schmutz und Dreck.
Der Fernseher wird eingeschaltet
so wird er Abend meist verwaltet
Die Frau vor lauter Arbeit stöhnt,
der Mann ist müde knurrt und gähnt.
Streicheleinheit gibt es nicht,
man schaut sich kaum noch ins Gesicht.
So ist die Frau gestresst am Tage,
und abends hat der Mann die Plage.
Irgendwann bricht er mal aus,
für kurze Zeit mal aus dem Haus.
Es eskaliert dann meistens bald,
harmlos, wenn nur die Türe knallt.
So ist es halt in unserem Leben,
man hat sich nicht mehr viel zu geben.
Dann fordert sie noch in der Nacht,
das der Mann in Liebe macht.
So scheitern viele Ehen kläglich,
überall hört man dies täglich.
Die Menschen werden nicht gescheiter
Tag für Tag geht das so weiter.
 
Ein Mittel dagegen hätte ich schon,
Gespräche durch das Telefon. 

Anmerkung: Die meisten Hausfrauen sind leistungsstarke Frauen,teilweise mit erheblicher Doppelbelastung.Ich habe mich immer dafür stark gemacht,das die Jahre der Kindererziehung und die Hausarbeiten als Beruf anerkannt werden und steuer und rentenrechtlich berücksichtigt werden In diesem Gedicht habe ich Bebachtungen festgestellt morgens um 10.00 Uhr im Cafe und im Supermarkt.Es waren interessante Erfahrungen .

© Bernd Rosarius

 

 

Habe mich soeben geärgert das Gedicht veröffentlicht zu haben.Es ist zu lang,falsche Satzstellung,Fehler schon im ersten Satz,zu einfache Reimform.Bitte das Gedicht einordnen unter Karneval-Kuriositäten.
DANKE VIELMALS
Bernd Rosarius, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.02.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Wenn erst ein laues Lüftchen weht,
das sich naturgemäß dann dreht
und schnelle ganz geschwind,
aus diesem Lüftchen wird ein Wind,
der schließlich dann zum Sturme wird,
und gefahren in sich birgt-
Dann steht der Mensch als Kreatur,
vor den Gewalten der Natur.
Der Mensch wird vielleicht etwas klüger,
seinem Sturmwind gegenüber.


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