Margit Kvarda

Ach Gott, ach Gott

Ach Gott, ach Gott was tust du mir,
ich will nicht mehr, lass mich zu dir.
Mein Tagwerk ist beendet,
das Blatt hat sich gewendet.
Vor mir tut sich ein Abgrund auf,
ich falle, fange mich doch auf.

Ach Gott, ach Gott was tust du mir,
ich will nicht mehr lass mich zu dir.
Mein Tagwerk ist beendet,
das Blatt hat sich gewendet.
In mir ist eine große Leere,
ein Mensch den ich verehre,
den ich liebe mein Leben lang,
er wird mir krank, wie wird mir bang.
Mein Leben hat doch keinen Sinn,
wenn ich allein auf Erden bin.
Wo finde ich noch Halt und wo zu mir.
Wo finde ich Trost, wenn nicht bei dir.

Ach Gott, ach Gott was tust du mir,
ich mag nicht mehr, lass mich zu dir.
Mein Tagwerk ist beendet,
das Blatt hat sich gewendet. Das ich noch lebe glaub ich kaum,
lass mich erwachen aus bösem Traum.
Auf meiner Brust ein großer Schmerz,
erdrückt vor Sorge mir das Herz.
Ich glaube kaum das ich noch lebe,
mir kommt es vor ich schwebe.
Ach Gott, ach Gott was tust du mir,
ich kann nicht mehr ich will zu dir.
Das Blatt hat sich gewendet,
mein Tagwerk ist beendet.
Unersetzlich ist mein Mann,
weil ich ohne ihn nicht leben kann.
So eng sind wir verbunden, seit wir uns einst gefunden.
Ach Gott, ach Gott was tust du mir,
ich kann nicht mehr ich will zu dir.
Das Blatt hat sich gewendet,
mein Tagwerk ist beendet.  

© M.K.                                           

Dies habe ich 1986 geschrieben, als mein Mann Nieren krank wurde, jetzt hat er seit 1990 eine Niere und es geht ihm gut.

                               

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.02.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Als junges Mädchen erfand ich schon lustige Geschichten, die ich meiner Nichte erzählte. Meine Dichterei geriet in Vergessenheit, erst meine Kinder Walter und Beatrix gaben mir, durch ihren herzigen Kindermund die Idee wieder zu schreiben.
Wie sie sehen, ging meine Phantasie mit mir durch und etliche Gedichtbände kamen raus. Ich hoffe auch sie finden das Eine oder Andere, worüber sie lächeln können. Viel Vergnügen beim Lesen wünscht ihre Margit.

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