Carno Karwinski
Allein
Allein lieg ich in meinem Zimmer
Die Einsamkeit wird immer schlimmer
Finde keinen Schlaf und keine Ruh
Denk an dich und mach die Augen zu
Stell mir vor so dies und das
Ach wär das jetzt ein schöner Spaß
Fast von allein sucht meine Hand
Das Ding welches ist dir wohlbekannt
Streichelt langsam über harte Stellen
Warum soll ich mich auch selber quälen
Fester wird der Griff, ich kanns nicht lassen
Meine Finger sanfte Rundung schon umfassen
Ich spür wie meine Lust tut schwellen
Und ich such nach weitren Stellen
Nehm jetzt auch die zweite Hand dazu
Bald schon haben meine Sinne Ruh
Heftig jetzt die Finger sausen
In meinen Ohren dumpfes Brausen
Hin und her die Hände wandern
Von einem Ende hin zum Andern
Immer schneller wird das Spiel
Zwei Finger tuns mit viel Gefühl
Noch einmal kurz und fest ich drück
Weiß, jetzt gibt es kein Zurück
Dann kommt er, der große Punkt
Das harte Ding bis ins Hirn mir funkt
Langsam sich die Hände lösen
Endlich kann ich friedlich dösen
Das Handy mir entgleitet sacht
Im SMS stand: ich liebe dich und gute Nacht
Ein Schelm, wer was Anderes hat vermutet
Denn beim SMS’en des Ungeübten Hand oft blutet !
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.02.2006.
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