Anna Schwegmann
Brennende Silbertränen
heute über mein Gesicht.
Alles Hoffen, alles Sehnen,
nutzt mir doch schlußendlich nichts.
Möcht zur Salzsäule erstarren,
nicht mehr fühlen jenen Stich;
doch der Schmerz, ich spür ihn scharren;
spüre, wie er mich zerbricht.
Bin ich heut auch endlos traurig,
dreht die Welt sich nicht für mich;
auf des Herrgott´s Hilfe bau ich;
ER lässt mich niemals im Stich.
Ich werd stark sein und dir zeigen,
schaffe meinen Weg allein!
Muss ich mich im Sturm auch neigen;
am Schluß werd ich standhaft sein!
Einmal werd ich nicht mehr fragen,
ob dein Wort die Wahrheit war.
Irgendwann, in fernen Tagen,
wirst du wissen: MEINS war WAHR!
Alles, was du mir gegeben
einst an Wärme, Freude, Glück,
werd ich dir im nächsten Leben
liebend gern geben zurück.
Ich wünsch dir, daß deine Seele
Frieden findet hier und heut;
muss ich mich auch noch so quälen,
hab ich´s dennoch nicht bereut.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Anna Schwegmann).
Der Beitrag wurde von Anna Schwegmann auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.02.2006.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).