Marcela Langenbach
Hoffnung
Über dir leuchten Sterne;
unendlich viele,
doch keiner leuchtet für dich.
Bist umgeben von Menschen;
So vielen,
doch keiner nimmt dich wahr.
Du möchtest fliehen,
und weißt nicht wohin.
Verbirgst deine Tränen,
und hoffst doch,
jemand möge dein Leid erkennen.
Sagst kein Wort,
und hoffst doch,
jemand möge dir zuhören.
Dein Herz schreit nach Hilfe,
die niemand dir gewähren will.
Kein Mensch bemerkt dein stummes Flehen.
Bist ganz allein umgeben von Menschen;
umgeben von Gleichgültigkeit.
Suchst vergeblich nach Orten,
die Geborgenheit dir geben.
Ziellos wanderst du im Dunkeln
und erkennst nur einen einzigen Ort,
an dem du willkommen bist.
Den Ort, aus dem es keine Wiederkehr gibt.
Schweren Herzens begibst du dich auf deine letzte Reise.
Wirfst noch einmal einen Blick in den Sternenhimmel
und siehst ein kleines zaghaftes Funkeln,
einem Hoffnungsschimmer gleich.
Ein Stern, er leuchtet nur für dich;
weist dir den Weg ins Licht.
Erhört wird dein stummes Flehen.
Ein Mensch, er nimmt dich wahr;
er reicht dir seine Hand.
Vergessen ist die letzte Reise.
Ein Gefühl entflammt in deinem Herzen:
Hoffnung!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.02.2006.
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