Bea Busch

Trostlosigkeit

 
 
tränenschwer beugen sich
zahllose halme hoffnungslos hinab
du erblickst den rauschenden zauber
der bunten blütenträume nicht mehr
tiefe trauer überschwemmt dein herz
 
du atmest nicht länger
den süßen duft der hoffnung
verschmähst den windhauch
der zärtlich deine lippen liebkost
dumpfer kummer ummantelt dich
 
gespinste ungestillter sehnsüchte
durchweben deine dunklen gedanken
hüllen dich schleiergleich ein
lassen dich aus den tiefen deines seins
nur scheu dem heute begegnen 
 
du drohst ohne zagen zu zerbrechen
unter der drückend allmächtigen dornenlast
die von dir so beharrlich besitz ergreift
dich voller folter gefangen nimmt
 
der sanft perlende morgentau
benetzt deine seelenflügel
lässt dich ertrinken
                                          im meer der trostlosigkeit
 
                                                            © bea 20.02.2006
 
 
 

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