Julia Wobken
Zum Hochzeitstag
Jedes Jahr quält mich die Frage
Was schenke ich zum Hochzeitstage?
Den liebsten Menschen auf der Welt
Schenkt man schließlich nicht einfach Geld
So quält mich die Frage in einer Tour
Was schenk ich meinen Eltern nur
Sie sind so lieb, immer für uns da
Helfen in der Not, es ist wahr
Ob Mathe, Physik oder Englisch
Und zur Not auch manchmal Denglisch
Also denke ich in einer Tour
Was schenk ich meinen Eltern nur
Heute ist der große Tag
der Tag, den Mann immer gerne mag
und trotzdem immer oft vergisst
drum ist er mit der Frau im Zwist
Auch er denkt oft in einer Tour
Was schenk ich meiner Liebsten nur
Ach Eltern, es tut mir so Leid
Heute ist es zwar so weit
Doch hab ich’s gestern erst erfahren
Und um mein Gesicht zu wahren
Dachte ich in einer Tour
Was schenk ich meinen Eltern nur
Ich denke nächstes Jahr denk ich dran
Doch kommt der bestimmte Tag dann ran
Vergesse ich es leider wieder
Und spiel auf dem Klavier nur alte Lieder
Jedes Jahr dieselbe Tour
Was schenk ich meinen Eltern nur?
So überlegte ich ganz lange
Langsam wurde mir angst und Bange
Ich überlegte in einer Tour
Was schenk ich meinen Eltern nur
Entstanden ist, viel ist es nicht
Dieses Hochzeitstagsgedicht
Vorheriger TitelNächster TitelDieses Gedicht entspricht der Wahrheit. Tatsächlich ist es so, dass ich wichtige Termine, wie Geburts-, Hochzeits- und Muttertage einfach vergesse oder dass sie mir zu spät einfallen. Ein Gedicht wie dieses, ein Geschenkgutschein für eine Geschichte oder ein kleines Ständchen auf dem Klavier sind dann immer die allerletzten Universalgeschenke. Ich hoffe, das macht die Betroffenen trotzdem Glücklich =)Julia Wobken, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.02.2006.
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