Mit Rechtschreibung im Deutschgedicht
leb ich auf Kriegesfuß.
Mitunter weiß ich wirklich nicht
wie man was schreiben muss.
Die alte Schule noch im Sinn,
schreib ich’s wie’s mich gelehrt,
doch oft auf falscher Fährt’ ich bin,
schreib manches heut verkehrt.
Weil man sich noch nicht einig ist
im deutschen Schreibsystem
und auch das Neue rasch vergisst,
mach ich es mir bequem.
Ich halt an alten Regeln fest,
die mir gut sind bekannt.
Ich fühl mich nicht mehr wohl im Nest
des deutschen Sprachenland’,
weil heut man viele Wörter trennt
die man zusammenschrieb,
nun oftmals in die Irre rennt
bei manchem Schreibprinzip
und vieles Sinn entleerend scheint
das richtungweisend bleibt,
wenn nun flexibel wird vereint,
was man getrennt doch schreibt.
„ Du“ groß, „du“ klein ist zweifelsfrei
nicht immer relevant.
Mir ist es völlig einerlei,
ich schreib’s wie’s mir bekannt.
Da ich mich wirklich bald nicht mehr auskenne im Irrgarten der seutschen Sprachreform, werde ich meine alte schulgelernte Schreibweise beibehalten. Dieses Gedicht wird das Vorwort zu meinem 3.Gedichtsband werden. Mittlerweile habe ich weit über 200 Gedichte geschrieben und manches davon ist alleine fast 2000 mal gelesen worden. Ich danke meinen treuen Lesern für ihr reges Interesse an meinen bescheidenen Werken. Es grüße euch alle ganz herzlichst eure Anette