Heidrun Schmeer
Aufstehn
Nebelschwaden, unheilschwanger, schwer, umgeben mich,
greifen nach mir, dir, uns. WIR?
Flucht, weg, immer weiter, schneller.
Furcht ergreift mich, dich, uns. WIR?
Geweint, viel, herzzereissend,
blutige Tränen um mich, dich, uns. WIR?
Aufgeben, alles lassen, einfach sterben,
dem ich, du, uns. WIR?
Wirf ab die Ketten, zerreisse die Fesseln,
Geliebter, steh auf und kämpfe
für mich, dich, uns. WIR!!!
Vorheriger TitelNächster TitelTja, was soll ich sagen, dieses Gedicht entstand vor zwei Tagen, weil ich in einer wirklich schlimmen Phase stecke. Am Ende des Gedichtes ist mein Schatz gemeint, er ist Borderliner, es ist nicht leicht, einen Bordi zu lieben bzw. mit einem zu leben. Leicht verfällt jemand mit diesem Krankheitsbild in totale Frustration und Resignation. Ich habe es für meinen Guido geschrieben, weil ich nicht will, dass er kapituliert, weil ich ihm Mut machen will.Heidrun Schmeer, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.02.2006.
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