Julia Wobken
Tausend Tränen
Tausend Tränen fließen munter
An meinem Gesicht herunter
Warum musst du gehen nur
Weg von hier aus Wald und Flur
Du gehst weg, die Tränen fließen
Wie soll ich die Zeit genießen
Ohne dich nur Langeweile
Die Welt zerspringt in tausend Teile
Keine Chance, das sagtest du
Tränen landen auf deinem Schuh
Die Wohnung fehlte, das Geld auch
Tränen schwinden im Windhauch
Ihr habt’s versucht
Habt lang gesucht
Euch so geschunden
Doch nichts gefunden
So musst du weg
Ein großer Schreck
so gehts uns allen
Tränen fallen
Tränen fallen
Vorheriger TitelNächster TitelDieses Gedicht habe ich geschrieben, als eine Freundin von mir mir erzählt hat, dass sie umziehen muss. Jedes mal, wenn ich es lese, muss ich an sie denken und oft kommen mir auch Tränen.Julia Wobken, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.03.2006.
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