Christine Wolny

MEIN WEG


 
Mein Leben war ein langer Weg.
Zu wenig Bänke sah ich stehen.
Es war kaum Zeit, um auszuruhn.
Musst oft den Weg alleine gehen.

Wie gerne wär’ ich eingekehrt.
Hätt’ mich gelabt, dabei gestärkt.
Ich dachte, ich muss weiter gehen.
Dann war’s zu spät, als ich's gemerkt,

dass jener, der sich’s schön gemacht,
die Arbeit einfach übersah,
Im Alter ist nicht so verbraucht,
wer sich gepflegt hat Jahr für Jahr.

         © C.W.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.03.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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