Bernd Rosarius
Wald und Mensch
Schaut doch einmal nach dem Wald.
Hört ihr wie sein Ruf erschallt:
„Ich glaube Mensch, ich sterbe bald.
Gebt mir endlich wieder Halt“.
Wir kennen Eile, kennen Hast.
Was wir nicht kennen ist die Rast.
Die Technik hat uns überrollt.
Den Fortschritt haben wir gewollt.
Doch im trüben Tageslicht,
sieht der Mensch sein Leiden nicht.
Langsam setzt das Sterben ein,
immer schneller wird es sein.
Weil Umweltschmutz mit seinem Gift,
uns mitten in die Herzen trifft.
Betroffen ist auch unser Wald,
er wird auf Dauer auch nicht alt.
Die Regentropfen in den Bäumen,
sind Tränen heute in den Träumen.
Der Wald der einstmals hell und klar,
nicht nur ein Schattenspender war.
Es war vielmehr die saubere Luft,
die zu uns trug den frischen Duft.
Der Wald ist Teil von unserem Leben,
er wird uns stets Erholung geben.
Schützen wir ihn mit Bedacht,
vor allem was ihn kränklich macht.
Bleibt unser Wald verödet leer,
gibt’s auch für uns kein Hoffen mehr.
Schaut doch einmal nach dem Wald.
Hört ihr wie sein Ruf erschallt:
„Ich glaube Mensch, ich sterbe bald.
Gebt mir endlich wieder Halt“.
© Bernd Rosarius 84
Anmerkung: Ich wünsche allen Autorinnen-Autoren ein wunderschönes Wochenende.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.03.2006.
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