Ursula Geiger

OHNE TITEL

"Ach, was muß man oft von bösen
Kindern hören oder lesen!"
Dieses schrieb einst Wilhelm Busch
damit ist auch heut nicht Schluß.
Viele lassen sich nichts sagen
und können nur die Andren plagen.
Lärmen lieber, machen Krach,
kümmert nicht das Weh und Ach
das sie Menschen oft bereiten,
wenn sie mit den Leuten streiten.
Gehen stehlen, hauen drauf,
geben nie und nimmer auf.
Schule, die bei uns ist Pflicht,
kümmert diesen Pöbel nicht.
Statt zu lernen und zu streben,
lieber sie von Diebstahl leben.
Mancher Lehrer wird verprügelt
denn ihr Zorn ist ungezügelt.
Oft zählt in Familiensippen
nur Gewalt, was unbestritten.
Die Eltern wären hier gefragt
damit man ihnen endlich sagt:
Liebe Leute so gehts nicht,
denn auch ihr kommt vor Gericht.
wenn eure Kinder so entgleiten
und anderen viel Leid bereiten.
Kann denn diese wilden Horden
keiner zügeln, wenn sie morden?
Machtlos muß der brave Bürger
leben mit den Kinderwürgern.
Was werden wir in spätern Jahren,
wenn die groß sind, wohl erfahren?
Keiner zahlt mehr in die Kassen,
selber aber tief reinfassen.
Sozialschmarotzer man sie nennt,
sicher jeder einen kennt.
Doch es gibt auch viele Leute,
die halten zu der bösen Meute.
Könnt sie doch ins Haus euch holen,
lasst euch wohl dann gern versohlen.
Viele dieser Übeltäter
werden sicher einmal später,
zu den vielen Knastis zählen
und auch dort die Leute quälen.
Wenn wir nicht schnell etwas machen,
haben wir bald nichts zu lachen.
Wär doch schaden wenn die Guten
irgendwann ganz furchtbar bluten.
 
 

Habe diese Gedicht mit Absicht keinen Titel gegeben sonst bekommt das wieder jemand in die falsche Kehle.Ursula Geiger, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.04.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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