Jetzt ist er wirklich da, der Frühling,
und sei´s auch nur auf dem Papier.
Anscheinend hilft schon das den Menschen -
und wie es scheint, hilft das auch mir.
Denn viel zu lang war doch der Winter,
da heißt, wir sind´s nicht mehr gewohnt.
Drum hoffe ich, wie viele andern,
dass uns der Frühling jetzt belohnt.
Belohnt mit warmen Sonnentagen.
Mit Tagen steter Blütezeit.
Mit Tagen wo die Kälte schwindet.
Mit Tagen voller Lebensfreud´.
Doch kann es auch ganz anders kommen,
denn jetzt schmilzt auch im Berg der Schnee.
Das heißt, dass Flüsse kräftig schwellen -
und das ist wieder nicht o.k!
Schon wieder diese Horrorszenen,
wo man nur noch "LAND UNTER" hört.
Die sind es die die Zweifel wecken,
das ist´s, was mich am Frühling stört.
Doch halt,- nur keine schnellen Schlüsse,
denn Schuld ist sicher nicht der Lenz!
Wer war es denn der betonierte,
an Flüssen links und rechts der Grenz´?
Ertappt,- ganz sicher ohne Zweifel,
die Menschheit nötigt die Natur!
Im roten Feld kreist schon der Zeiger -
und unaufhörlich tickt die Uhr.
Doch lieber Frühling mache weiter,
ist es auch schlimm was heut´ geschieht.
Sei uns ein warmer Wegbegleiter,
schau´ drauf, dass alles grünt und blüht.
Vielleicht kannst du manch´ Heil erzwingen.
Zeig´ du der Menschheit wie es geht.
Gib du den Start zu neuem Leben.
Zeig´ du den Menschen den rechten Weg.
© rsto