Norbert Wittke
Nacht
Eingehüllt in schwarzem Schleier
liegen die Straßen vor mir da.
Dunkel hallen meine Schritte
durch die dichte Einsamkeit.
Schweigend lauf ich immer weiter,
geradewegs der Nase nach.
Schließlich bleibe ich dann stehen
unter Deinem Fenstersims.
Harre, ob ich hör ein Zeichen
Deiner trauten Anwesenheit.
Ruhig steh ich unter Deinem Fenster,
nur eine Lampe flackert leicht,
und dann geh wieder weiter,
einsam, doch Du bist mir nah.
(bereits 1966 geschrieben)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.04.2006.
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