Bernd Rosarius

OSTERN

Ostersonntag, welch ein Tag.
Die Sonne scheint besonders stark.
Nach dem langen kalten Winter,
spielen draußen wieder Kinder.

Die Fahrräder sind blankgeputzt.
Die Frisuren neu gestutzt.
Und das erste helle Kleid,
zeigt uns die neue Jahreszeit.

Schneeglöckchen die erste Blüte,
ist von ganz besonderer Güte.
Und mit Blick auf Busch und Strauch,
erkennt man schnell den alten Brauch.

Denn wer glaubt nicht gern daran,
an den kleinen Hasenmann,
der mit der Kiepe auf dem Rücken,
beginnt in Gärten vorzurücken.

Und ohne das ein Kind ihn sieht,
das Eier verstecken sich vollzieht.
Wenn Kinder dann mit roten Köpfen,
unterm Arm die bunten Töpfe,
sich durch die Gestrüppe winden,
um zu suchen und zu finden.

Wenn die Mutter und der Vater,
danebenstehen als Berater.
Dann fühlt man in sich wieder Kind,
und freut sich, wenn man selbst was find.

 
Doch der christlich tiefe Sinn,
steckt in keiner Kiepe drin.
Es muss auf Dauer hier im Leben,
diese Bräuche immer geben,
weil man für kurze Augenblicke,
dem Kind vermittelt Freud und Glücke.
 
aus Sturwind Gedankliches Inferno
 
Anmerkung: Ich wünsche allen Autorinnen und Autoren ein schönes Osterfest im Kreise der Familien.Ich freue mich nach Ostern wieder lesen und kommentieren zu können.Auch werde ich erst nach Ostern wieder Verse posten können.
Uns besucht ab morgen eine 88jährige Dame und sie will unterhalten werden.Meine Mutter!!!
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.04.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Sturmwind von Bernd Rosarius



Wenn erst ein laues Lüftchen weht,
das sich naturgemäß dann dreht
und schnelle ganz geschwind,
aus diesem Lüftchen wird ein Wind,
der schließlich dann zum Sturme wird,
und gefahren in sich birgt-
Dann steht der Mensch als Kreatur,
vor den Gewalten der Natur.
Der Mensch wird vielleicht etwas klüger,
seinem Sturmwind gegenüber.


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