Ruben Raetsch
Der Osterhase mit der riesigen Nase
Es war einmal ein Osterhase,
der hatte so ’ne lange Nase,
wo er auch hinging,
alle beschwerten sich.
Sie sagten: „Mit dieser langen Nase?
Du bist doch kein Osterhase!“
Da weinte er
Und aus seinen Tränen wurde ein Meer.
Die Eier ja, die blieben weiß,
dem Hasen aber, ihm war heiß.
Plötzlich aber fiel ihm ein,
wie er könnte doch noch ein Osterhase sein
und gleich hörte er auf zu wein’.
Er baute sich in seiner Not ein klitzekleines Hasenboot.
Damit fuhr er dann zum Strand,
wo er eine Häsin fand.
Die Häsin sah aus wie der kleine Hase,
auch sie hatte eine übergroße Nase.
Darüber war sie sehr betrübt,
der Hase hat sie trotzdem lieb.
„Komm mit mir, oh, Hasenfrau,
Du bist doch wie ich, genau!
Lass uns gründen einen Bau!“
Zu den Osterinseln fuhren sie nun hin,
sie beide in dem Schiffchen drin.
Dort haben sie sich rasch vermehrt,
und keiner fand sie mehr verkehrt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.04.2006.
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