Viola Meyer-Schaa
...für einen Gedanken
Nicht mehr denken
um dich zu denken
um dich zu fühlen
um dich zu wünschen
Egal bei welchem Schritt
...dich zu atmen
...zu sehnen
Sogar im Morgengrauen
deinen Atem neben mir zu hören
obwohl dein Bett leer
kalt...
ungeschlafen ist
Ja...verdammt
wie hab ich dich verflucht
Die Tassen gegen die Wände geworfen
und meine Wut nach draußen geschäumt
Ins Meer zu den Wellen
die dich ertränken
langsam...still
Und auch dir die Pest
an den Hals gewünscht
Einen Virus
der dich zu Boden wirft
dich langsam frißt
und stückweise jammern läßt
Ich hab dich dem Henker verkauft
für einen guten Gedanken
Hab dich durch den Morrast gezogen
ins Sumpfloch fallen lassen
Hab dich zertreten
...zerstückelt
...gehaßt
Nur noch gehaßt
den Blick aus deinen Augen
deine warmen weichen Lippen
den Dreitagebart in deinem schönen Gesicht
deine Hände
die so zärtlich streicheln können
...ach...egal
dich bloß nicht denken
um zu denken
dich lieben zu wollen
obwohl ich dich hassen will
weil ich dich denke
...sehne
mich verkaufen würde
an dein leichtfüßiges Leben
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.04.2006.
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