Gerd Geiser
Der Mehlwurm
Ein Vollkornmehlwurm erster Güte
gräbt sich durch des Mehles Tüte.
Dass er glaubt, die Welt sei Mehl,
daraus macht er keinen Hehl.
Mehlbourne sei die Metropole
unten auf der siebten Sohle.
Seine Frau, die Mehlanie
warte dort, das mehlte sie.
Und dass er ihr furchtbar fehl´,
hat gestanden in der Mehl.
Weil jetzt alles anders kam,
ist dies hier ein Mehlodram:
Eine kleine Teflonpfanne
war der Ort der bösen Panne.
Eingerührt in weiße Tunke
ging er aus, sein Lebensfunke.
Mehlschwitzen sind, wie man weiß,
für ein Würmchen viel zu heiß.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.04.2006.
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