Manfred Bieschke-Behm

Gegenwart und Vergangenheit können Freunde sein

Die Gegenwart darf die Vergangenheit befragen:

Weil es hilft Fehler zu begehen

Weil es hilft Entscheidungen zu treffen

Weil es hilft Gedanken zu sortieren

Weil es hilft zwischen gestern und heute zu unterscheiden

Weil es hilft den Weg nicht noch einmal zu gehen.

 

Die Vergangenheit darf die Gegenwart nicht in Frage stellen:

Weil sonst das Heute geht verloren

Weil sonst es gibt kein helles Morgen

Weil sonst versinkt der Mensch in Trübsal

Weil sonst sich selbst der Mensch in Frage stellt

Weil sonst vergessen wird was Leben heißt.

 

Die Gegenwart und die Vergangenheit können Freunde sein:

Wenn sie sich nicht gegenseitig blockieren

Wenn sie sich gegenseitig respektieren

Wenn sie von einander wissen

Wenn sie von einander lernen

Wenn sie sich nicht gegenseitig quälen

Wenn sie miteinander gleichberechtigt leben.

 

Ähnliches habe ich schon einmal erlebt. Wie war das damals? Vergangenheit hilf mir auf die Sprünge. Ja, jetzt erinnere ich mich wieder. Gut, das ich auf meine Vergangenheit zurückgegriffen habe. Das hat mir die Entscheidung leichter gemacht.
- So mit seiner Vergangenheit umzugehen ist aus meiner Sicht positives Leben.
Wenn die Vergangenheit meint mich bis heute, und darüber hinaus, beherrschen zu müssen und mir dadurch die Luft zum Atmen nimmt, ist das alles andere als positives Leben.
Ich habe gelernt, mein Buch der Vergangenheit immer nur dann aufzuschlagen, wenn es mir sinnvoll und hilfreich erscheit. Die Zeit, wo unkontrolliert die Blätter meiner Vergangenheit durch mein Gehirn schwirren, ist vorbei. Und das ist auch gut so…..
Manfred Bieschke-Behm, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.04.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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