Vom kindlichen Spiel wird hier gesprochen,
Kleine Bälger die in alle Ritzen krochen,
Doch beschäftigen tut mich was andres,
Ein Mädchen des höheren Standes.
Gekleidet nicht in Lumpen, nein,
Schick, geschmückt und königlich fein,
Ich bin ihrer doch nicht wert,
Und mit getrübter Miene stieg ich aufs Pferd,
Und reite davon.
Auf schmalem Weg vorbei an Bächen,
In weiter Flur verfangen im Rechen,
Der Wind bläst mir die Feuchte vom Gesicht,
Nur die, doch meine Gefühle nicht.
Zur gleichen Zeit aus Balles Haus,
Rast Königstochter schnell hinaus,
Sie sucht und windet,
Ihre Miene schwindet,
Ist doch weg der Lausekerl,
Das Haus schwindet ihr,
Es war einmal.
Geblendet von Verlustangst und Trauer,
Schwingt sie sich über des Schlosses Mauer,
Springt auf das Pferd und reitet hinfort.
Geleitet von des Schicksal Lauf,
Gräbt der Knab sein eignes Grab,
Häuft Sand auf hohe Haufen auf,
Und schaut bedacht hinein.
Zu Tode erschöpft und bewusstseinslos,
Erscheint das Mädel und fällt ihn auf den Schoß,
Erschrocken blickt der Knab drein.
Wieso der Engel? Wieso muss sie es sein?
Stirbt in meinen Armen,
Ach ich armer ich,
Die Lösung scheint die einzige zu sein,
Du kommst mit in mein Grab herein.
Und konnten wir nicht gemeinsam auf Erden wandeln,
So erfüllt uns der Tod mit heiligem Licht.
Mögen unsere Seelen die Wirklichkeit überdauern.
Er starb mit dem Worten: Ich liebe dich.
Und so stürzten sie hinab...