Elisabeth Riedel
Trauer
Ein spitzes Ziehen, trübe Sicht
Gnadenlos unbemerkt
Mit rauher Hand zerschleift sie mich
Verrichtet so ihr blutig Werk
Nichts der ihr ihre Schärfe nimmt
Könnt fließen denn aus Menschenhand
Erst bist Du schwach, dann bist Du blind,
Dann tanzen Teufel an der Wand
Kein Halt der vorm Ertrinken wahrt
Kein Lachen, keine Tränen
Du bist verdeckt und offenbart,
Lebst schwereloses Lähmen
Getrieben auf Endlosigkeit
Hoffnung versickert im Staub
Empor hebt sich die Traurigkeit
Begeht des Menschen Seelenraub;
Vorheriger TitelNächster TitelKlingt vielleicht ein wenig abstrakt, aber ich hoffe Ihr könnt trotzdem etwas damit anfangen. Ausdrücken wollte ich eigentlich die Halt- und Schwerelosigkeit, in der man sich befindet, wenn man sehr traurig ist...
Gewidmet ist dieses Gedicht G.Elisabeth Riedel, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.12.2002.
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