Willi Wrubel
Ballade meines Lebens ...
Verzweifelt.
Weiß nicht, ob ich bin?
Noch nicht mal, ob ich sein möchte.
Was kommt?
Keine Ahnung.
Was wird?
Keinen Schimmer.
Planlos, das Leben.
Mein Leben.
Und wie alles andere,
egal,
mir doch völlig gleichgültig.
Mal geht"s gut,
dann bin ich dankbar.
Doch geht"s schlecht,
kann ich das auch nicht ändern.
Man nimmt es halt hin,
wie es kommt.
Mal murrt man,
wie scheiße doch alles ist,
und verflucht das Leben,
weil man sich (mal wieder) verzockt hat.
Doch meistens,
fehlt selbst dazu die Kraft,
die Lust,
die Muße.
Man beißt die Zähne zusammen,
kämpft sich durch die Sinnlosigkeit,
das Leben.
Von Zeit zu Zeit,
scheint dieses jedoch besser zu werden,
fast schön.
Ein Lichtblick am Horizont,
erzeugt von Hoffnungen, Träumen.
Hoffnung von besserem.
Träume vom Schäferdasein,
... in Irland.
Wo ich tagsüber Schafe hüte,
und Abends der Einsamkeit fröne.
Whiskey und Lagerfeuer,
leisten mir Gesellschaft,
beim leben als Eremit,
Aussiedler,
Philosoph,
Poet.
Als jemand den die Welt nicht wollte,
und er die Welt ebenso.
Doch bald schon,
zerplatzt der Traum,
und alles wird wieder scheiße.
Da wird das Leben wieder in Stücke zerfetzt,
und man steht vor den Scherben seiner selbst.
Kopf hoch,
heißt es da,
aus allen Ecken.
Du musst nach vorne schauen.
Das Leben hat einen Sinn.
Liebe findet immer einen Weg.
...
Toll,
und was hab ICH davon?
Von diesen Schätzen aus der Märchenkiste?
Gar nichts!
Überhaupt nichts!
Und wieso?
Weil sie einen Dreck wert sind.
Nutzlos.
Sinnlos.
So ... wie das Leben.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.05.2006.
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