Drei Reiter

Der Erste ist ein Träumer
denn der Himmel ist ihm zu blau
Er weint die falschen Tränen
Die Gedanken werden grau
Keine Räume sind ihm zu dunkel
träumt von geschenkten Liebesfunken
Die Wahrheit ist ihm viel zu grell
und das Licht der Realität
das löscht er ganz schnell

Nah ist Liebe
fern ist der Tod
Fern ist die Liebe
nah ist der Tod

Der Zweite ist ein Nehmer
denn er denkt nur an sich
Er will immer nur haben und wollen
Anders kann er nicht
Da sind keine Ideale da zählt nur Geld
Nichts sonst hat Platz in seiner engen Welt

Der Dritte ist ein Trinker
denn er hat sonst keine Ruh
Die Wahrheit will er finden
und wenn du ihn fragst wozu
sagt er ich weiß es nicht genau
und schaut voll Selbstmitleid
auf das Bild seiner Frau

Nah ist Liebe
fern ist der Tod
Fern ist die Liebe
nah ist der Tod

Doch JETZT
ist das Leben und sie reiten vorbei
So bleiben die drei Reiter
in sich gefangen
und allein