Janine Jockel
Der Tod
Tausend Jahre stilles schweigen,
tausend Jahre stilles Leiden.
Das was einst geschrieben war,
legt sie zu seinen Füßen da.
Ohne Mitleid, ohne Kummer
beugt er sich zu ihr herunter.
Seine Augen leuchten klar
und sie, sie steht nur einfach da.
Nun erklingen Himmelslieder
und er kniet sich zu ihr nieder.
Ein helles Licht umgibt die zwei
und sie gibt ihre Seele frei.
Über tausend Jahre schon
sitzt er still auf seinem Thron.
Ohne ihn wär´n wir in Not,
denn sein Name der ist Tod.
Janine Jockel
Vorheriger TitelNächster TitelIch weis, dass dieses Gedicht etwas seltsamm ist, aber ich bin auch der Meinung, dass man sich nicht vor dem Tod fürchten muss. Immerhin gehört er wie die Geburt zum Leben dazu, nur das er es beendet.Janine Jockel, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.05.2006.
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