Frank Haak
Wir Kinder von einst
Seh ich die Welt mit meinem Herzen,
seh ich sie grau und voller Schmerzen.
Wie bunt sie doch einst für mich war.
Seh ich die Welt mit meinen Augen,
seh ich sie leer und ohne Glauben.
Wie froh ich doch mal in ihr war.
Hör´ ich die Welt mit meinen Ohren,
hör´ ich sie klagen, seufzen - verloren.
Wie gern ich doch mal in ihr war.
Fühl ich die Welt mit meiner Haut,
fühl´ ich sie kalt und roh - verbaut.
Wie warm sie doch für mich einst war.
Und so wandele ich durch diese Welt,
wie ein Geist so unbeseelt
immer auf der Suche
nach dem was einst verloren.
Auf der Suche nach dem Lachen,
den Farben, singen, Scherze machen.
Auf der Suche nach der Wärme
und den Menschen die ich einst so gerne.
Keine Hoffnung, keine Träume,
keine Blumen, keine Bäume,
keine Freunde und kein Glück
wie sehn´ ich meine Welt zurück
Die Welt in der ich so geborgen,
in der die Eltern mich umsorgen,
in der ich glücklich und so frei,
doch die Kindheit ist vorbei.
So mal ich nun die Welt mit neuen Farben,
bereicher sie mit meinen Gaben,
linder Schmerz und Angst und Pein
und finde meinen Weg zum glücklich sein.
Und manchmal bin ich wieder Kind,
versteckt im Herzen, wo es alle sind.
Dann schöpf ich für mich neuen Mut
und weiß am Ende wird doch alles gut
FH V/MMVI
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.05.2006.
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