Frank Haak
ZURÜCKGEHOLT
Als ich des Tag´s die Augen schliess´
mich Dunkelheit so eng umschlingt,
kein Traum, kein Denken - ein Verlies,
Mein Sein im Nebel dann versinkt.
Die Schwaden wabern mir durch´s Hirn,
der Körper wälzt sich hin und her,
und kalter Schweiß bedeckt die Stirn,
kein Lachen, Freuen, jubeln mehr.
Denn im Grau der Nebelschwaden,
kämpft sich qualvoll durch die Wand,
getrieben, gehetzt, als würd´man´s jagen,
was ich dann als Mich erkannt.
Meine Seele gramvoll suchend,
schreiend durch den Nebel hetzt,
hinter ihr die Häscher fluchend,
ein Bild das mich zu tiefst entsetzt.
Und so stolpert dann mein Sein
einem kleinen Licht entgegen,
dieses Licht, es ist wohl Dein,
auf meiner Flucht der einzig´ Segen.
Mutig ziehst Du mich zu Dir,
meinen Häschern stellst Du Dich,
schenkst den wärmsten Blicke mir,
kämpfst und kämpfst und siegst für mich.
Schwitzend keuchend ich erwacht,
über mir die Technik piept.
Schwestern, Ärzte haben´s vollbracht,
doch in Dich bin ich verliebt.
Du die dort mein Dunkel teiltest,
und mich hast geholt zurück,
liebevoll bei mir verweiltest,
verliebt in mich und ich voll Glück.
FH V/MMVI
Danke das Du in dieser Zeit an meiner Seite warst mein EngelFrank Haak, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.05.2006.
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