Ingrid Riedl

Astrale Liebe

Ardistan

Ich spür' den Stich in meinem Herz
und hör' das Lachen, deinen Scherz.
Ich kann nicht weinen, kann nicht ruh'n
muß einmal nun was dazu tun.

War es ein Traum, nur Phantasie?
Ein Sehnen, Bangen, wie noch nie?
Ein Hoffen auf ein neues Leben?
Kannst du mir Kraft und Liebe geben?

Führst du mich in die ferne Nähe,
wo ich den Platz von hier erspähe
und glücklich war für lange Zeit?
Du weißt, ich bin für dich bereit.

Ins Land der Weisen, Heim der Ahnen,
wo wir vereint in gold'nen Bahnen,
vom Krieg, vom Unbill nun entfernt.
den Apfel, der uns labt - entkernt.

Wer weiß denn, wo die Wege enden,
wer weiß, wer wird uns Freude spenden?
Es ist das Reich von Ardistan,.
Wir reisen hin. Wohlan, wohlan!
(Ingrid Riedl)


Schätzchen

Es ist doch wirklich keine Frage,
wenn ich zu dir mein Schätzchen sage,
doch sollst auch du mich kosen, lieben.
Die Woche hat der Tage - sieben.

Am Morgen denk' ich schon an dich
und frage bangend, hoffend, mich:
Was ist nur los, was ist gescheh'n,
weshalb kann ich den Freund nicht seh'n?
(Ingrid Riedl)


In die Rinde geschnitzt

Wo ist er bloß was macht er nur,
es ist nicht nur das Spiel-Natur,
denn in der Rinde lebt der Schwur,
den er geschnitzt in einer Nacht,
wo Amor uns die Lieb' gebracht.

Die Lieb', die nur für uns geschaffen,
die uns verband im weiten Land,
gestärkt und nicht mehr wegzudenken.
Es wird das Schicksal uns wohl lenken.
D'rum will ich auch mein Herz verschenken.
(Ingrid Riedl)

Der Kuß

Scheiden - meiden, Trauer, Pein
muß nicht immer Unglück sein,
wenn die Lieben sich doch kriegen
ohne Falschheit - ohne Lügen.

Wenn der Kuß den Richt'gen findet
und die Sehnsucht darin gründet,
kann, wie oft in schönen Träumen
euch das Glück die Wege säumen.

Diese Worte, gut durchdacht
habe ich euch mitgebracht.
Und ich weiß, daß man es spürt,
wenn mit Worten wer verführt.

Alles Liebe, schöne Grüße !
Wer hier schlimm ist - ja der Büße!
Ingrid Riedl, Anmerkung zum Gedicht

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