Ursula Geiger

WIENER SCHNITZEL

Heut gibt es Schnitzel, das ist fein,
von Metzgers abgestochnem Schwein.
Es wird paniert und braun gebraten,
dazu auch Schüssel mit Salaten.
Doch halt, es ist jetzt bald vorbei
mit der Schnitzelfresserei.
Im Kindergarten Blumenwiese
gab es kürzlich eine Krise.
Jemand hat sich darüber sehr empört
als man von seinem Kind gehört,
das sie in ihrer Kindergruppe
gern Schnitzel essen, nicht nur Suppe.
Das kann ja wirklich gar nicht sein,
dass man isst das Fleisch vom Schwein.
So wurd gestrichen diese Speise
und der Protest war ziemlich leise.
Der Kinder liebstes Mittagsessen
konnten sie somit vergessen.
Was sie jetzt kriegen auf den Tisch?
Ziegen- Rinderbraten und auch Fisch.
So merkt ganz schnell ein jedes Kind
wie anpassungsfähig wir doch sind.
Egal was man von uns so will,
so kommt jeder schnell ans Ziel.
Es genügt wenn einer schreit
schon ist die Änderung bereit.
 

Um irgendwelchen Unterstellungen bzgl. Rassismus, entgegen zu treten, möchte ich betonen, dass sich dieser Vorfall in einem Kindergarten tatsächlich ereignet hat.
Weiter möchte ich feststellen, dass ich die Stoffe für meine Gedichte meist aus dem Alltag und den Geschehnissen in meiner Umgebung nehme. Da mich die Personen die mir Rassenhasse usw. vorwerfen, nicht persönlich kennen haben somit auch kein Recht über mich in dieser Art und Weise zu urteilen.
Ursula Geiger, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.05.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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