Daniel Ziegler
Zeit
Zeit
Vergänglich ist der Welten Lauf
Und voll Besinnung nimmst in Kauf
Du den Niedergang des Tags
Vorwegs du auch mal verzagst
Ob der Dinge die da kommen
Ob der Bilder die verronnen
Trübe und schon abgestumpft
Wie du auch mit Uhr versumpft
Trotz all der Plag und all der Pein
Des Lebens Sinne das muss sein
Ja was, das frag ich dich konkret
Sei ein bisschen angeregt
Sei penibel und pragmatisch
Oder eher still lethargisch
Oder wütend zornentbrannt
Mächtig, prächtig, trotz verdammt
Übler mieser Schurkerein
Die dein Geist, weil bös entzwein
Will, so dass im Himmelreich
Unbefristet Zapfenstreich
Derweil im Purgatorium die
Serafinen die nicht dumm
Genießen all der fleischlich Lust
Verdrießen nicht und noch im Kuss
Verbrennen, kochend, dampfend, heiß
Der Sünder zahlt den höchsten Preis
Der durch seiner Taten Willen
Kann enden wohin lenkt sein schillernd
Buntes Temperament das
vollständig ungehemmt
Kann gehen nach den niedrig Trieben
Und sich gut in sich selbst verlieben
Auf das am Schluss wenn er verfällt
Nichts mehr was ihn am Leben hält
Gebettet auf gar weichen Daunen
Horch, man hört die Meute raunen
Warum dieser seltsam Mann
So zu seinem Schicksal kam
Und der Exodus am Schluss
Ward sein heißer Abschiedskuss
Für die Dirne die heißt Zeit
und letztlich wirkend jeder neigt
statt das Ruder selbst zu führen
sich von prächtigen Walküren
zu tragen lassen weg und fort
denn die Welt war nie der Hort
der zu ertragen lang ist Wert
drum neigt man gern zu
Hass und Schwert.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.05.2006.
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