Gut und
gern ein halbes Leben
schritt ich
mit zwei gesunden
Händen
umher.
Waren sie
einmal leer, so war kein
Geld
darin, oder sie rasteten, denn
die Arbeit
war getan.
Die Linke
sah, was die Rechte
tat – und
zur Hilfe war sie immer
bereit!
Ja, alles
wurde von der Rechten getan..
Das fing
morgens mit der Zahnbürste an,
sie
streckte die Socken auf die Füsse
und zog den Kamm über das grauer
werdende
Haar.
Die Rechte
tat alles,- sie war immer
für mich
da!
Jetzt, - genau vor einer Woche und einem
Tag - hat die Rechte den Dienst quittiert.
Sie
rechnete es sich aus, – ihre Zeit, - die
Halbzeit
meines Lebens, - war zu diesem
Zeitpunkt
um!
So, noch
habe ich zwei Hände – etwas Kraft
im Kopf und
der Lende.
Ab nächsten
Montag - werden Schreibstunden
genommen –
die anfallende Arbeit wird per
sofort
- von der linken Hand übernommen...!
Fast alles
kann diese nämlich auch –
nur das
Schreiben nicht, –
mühsam war es, mit links
dieses
Gedicht zu schreiben...
Glaubt
diese Verse – oder glaubt sie nicht!