Ingrid Riedl
Antibiotika in Puten endeckt! Na und?
Antibiotika in Puten endeckt! Na und?
Na klar, ist es ein gutes Mittel,
verringert so um fast ein Drittel,
die Medizin, die uns verschrieben.
Ein Rest davon ist drin geblieben
im Puter, der uns vorgesetzt.
So essen wir dann wohl zuletzt
das Fleisch,
gespickt mit viel Chemie
und sparen dabei wie noch nie.
Die Kassen haben Defizit,
d'rum nehmt demnächst den Puter mit.
So sage ich nur Mahlzeit - *schmatz*
und brate ihn für meinen Schatz.
Ob Schwein, ob Huhn, ob junge Pute,
wo liegt denn hier das wahre Gute?
Erst unlängst habe ich gebraten
den Truthahn, der auch gut geraten, v
doch der Geschmack war etwas chemisch
und meine Tochter meinte hämisch:
"So ist das liebe werte Mutter,
ob Du nun kaufst den "Super-Puter",
wenn man nicht weiß, wo er geboren,
hat er nichts in dem Topf verloren.
Seh' nach, wie lang', die Lagerzeit,
wo er geschlachtet - was ist heut',
Vorsorglich hab' ich ihn gebeizt,
das Backrohr auch sehr gut beheizt,
mit Wein getauft das arme Vieh',
erhoffte mir - das schmeckt man nie,
daß in dem Puter - Pharmazie.
- Ingrid Riedl -
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.01.2002.
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