Peter Grädel
Die Glückshand
Ein Handleser klopfte gestern an,
mit getönter Brille und Turban,
woran prangten Steine,
halbedle aber feine.
Er griff nach der Hand mit viel Geschick,
prüfend mit Schweißbrennerblick,
drückte er hier und rieb sie dort,
bedeutsam deutend immerfort:
Viel Liebesgeschick
- etwa gar Glück? -
im stillen Ort
einer Villa
in vanilla
(oder lila?)
bei Manila
mit Meeresblick,
und sah in der Hand noch allerhand.
Vor allem Gesegnetes – wie er befand.
Also sprach die HellLeser-These.
All sowas las er aus der Prothese.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.06.2006.
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