Uwe Prior
die Auffangstation...
die Auffangstation…
Doch die Erzieherin sieht bang, was da steht im Gang.
Drei Jahre alt mit Nucki, Pampers an, der Ruf nach Mutti.
Den KiGa betrachtet man mit Hohn nur noch als Auffangstation.
Manche Kinder, das ist kein Scherz, spüren im KiGa erst ein Herz.
Ein kleines Kind sitzt stumm vor einem roten Apfel rum.
Das Kinderauge findet es ganz toll, dass es jetzt was essen soll;
sitzt etwas beklemmt weil, es den Apfel, so nicht kennt.
Beim Hinterfragen man wehrt ab brüskiert,
das Kind bekommt doch alles- nur püriert!
Die Kuh ist lila, der Strom ist gelb, was gibt es Kinder und
Eltern auf der Welt…
Machen die in der „Anstalt“ nicht wie man denkt,
sogleich man hin zum Anwalt rennt.
Klagt vor Gericht, weshalb der Wicht
mit doch fünf Jahren noch nicht spricht.
Früher sah das Elternhaus ganz, ganz anders aus.
Das Kind war sauber, konnte reden, war gewitzt,
was heute kommt, ist oft ein Witz!
Möchte man ein Kind sich schenken,
sollte man bedenken, dass es Pflichten mit sich bringt!
Der Kinderwunsch mag opportun, aber nicht so,
dass andere der Eltern Arbeit tun.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.06.2006.
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