Der Clown

Der Clown alleine vor seinem Spiegel,
in den er starrt; verschwunden
sind der Wirklichkeiten Riegel,-
sein Blick auf dem Gesicht verharrt.
 
Da liegt ein Strahlen,
auf dem von ihm gemalten Gesicht,
das voller Prahlen
mit Heiterkeit umgeben ist wie Licht.
 
Könnte doch nur ein wenig dieser Heiterkeit
erreichen sein Herz, das gar nicht  so weit,
aber voller Sehnsucht und Schmerz
nach Erlösung schreit.
 
Den Menschen zeigt er sein lächelndes Clownsgesicht,
aber die Qual in seinem Herzen,
den Stachel seiner Schmerzen
verbirgt er, zeigt er nicht.
 
So steht er einsam in der Manege im Rampenlicht,
auf den Moment wartend an dem es erlischt,
um dann zu gehen; vielleicht mit einem Lächeln
auf dem ungeschminkten Gesicht.